Außernutzungstellung von Wäldern ist keine Lösung für den Klimawandel
Unsere Wälder im Alpenraum sind wahre Multitalente. Sie schützen die Menschen vor Lawinen, Steinschlag, Muren und Hochwasser. Sie reinigen die Luft und das Wasser und sind Erholungs- sowie zunehmend auch Gesundheitsraum für Millionen Menschen. Die Bergwälder sind für das Leben in den Alpen unentbehrlich und von besonderer Bedeutung. Durch den Klimawandel kommt es in den letzten Jahren immer häufiger zu Waldzerstörungen durch Stürme, Trockenheit und Schädlingsbefall. In der EU-Biodiversitätsstrategie wird ein strenger Schutz und eine Ausweisung von 30% der Waldfläche als Schutzgebiet verlangt. Eine Außernutzungstellung ist in den alpinen Regionen aber kaum möglich, weil durch den natürlichen Waldzusammenbruch der nötige Schutz vor Naturgefahren über Jahrzehnte fehlt. Dies stellt eine besondere Gefahr für die Bewohner des Alpenraums dar und verschlechtert die Sicherheitslage des Lebensraumes massiv.
Seit Jahrzehnten wird in den Alpenländern von den WaldbesitzerInnen und ForstexpertInnen hervorragende Arbeit geleistet und in vielen Teilen bereits eine naturnahe Waldbewirtschaftung gelebt. In der EU-Biodiversitätsstrategie wird die wichtige Rolle der Wälder zur Bereitstellung von Rohstoffen und Dienstleistungen auch anerkannt.
Wir möchten Sie daher zur Pressekonferenz zum Thema
Wald nützen heisst Klima schützen!
am Freitag, den 29. Jänner 2021 um 09.00 Uhr
am Hermann Buhl Platz an der Bergstation der Hungerburgbahn
einladen. Die einstündige Pressekonferenz wird vom Vizepräsidenten der ARGE Alpenländische Forstvereine DI Andreas Wildauer und dem Präsidenten des Tiroler Forstvereines DI Kurt Ziegner vorgenommen.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu fotografieren und die Teilnehmer zu interviewen.
Wir würden uns freuen, Sie am 29. Jänner 2021 begrüßen zu dürfen.
DI Andreas Wildauer DI Kurt Ziegner
Vizepräsident der ARGE Alpenländische Forstvereine Präsident des Tiroler Forstvereins