Einreichende Organisation: Amt für Wald und Naturgefahren, Gadola AG (Nora Zürcher-Gasser)
Einrreichungsjahr: 2019
Land: Schweiz
Kategorie: Öffentlichkeitsarbeit & Innovation
Wildverbiss hat Langzeitfolgen für Schutzwälder. Das ist allgemein bekannt. Es ist aber schwierig, diese Auswirkungen zu quantifizieren. Nora Zürcher-Gasser hat deshalb in ihrer Masterarbeit eine Methode dafür entwickelt. Diese Methode kann die Folgen von Wildverbiss über einen Zeitraum von 50 Jahren abschätzen und finanziell bewerten. Verschiedene Schutzwälder wurden damit bereits beurteilt. Die Ergebnisse der Bündner Fallbeispiele fliessen auch in die Wald-Wild-Berichte des Kantons ein. Die monetäre Bewertung leistet zweierlei: Erstens ist sie wichtig für das Schutzwaldmanagement. Zweitens versachlicht sie die oft sehr emotional geführte Wald-Wild-Diskussion.